Im ersten Pflichtspiel nach der langen Zwangspause war im Verbandspokal der Landesligist aus Büchelberg zu Gast. Der SVM zog nach der Absage des FVP Maximilansau kampflos in die zweite Runde ein, die Gäste setzten sich mit 0:4 beim FC Berg durch. Vor rund 300 Zuschauern begann das Nachbarschaftsduell offen. Die Gäste waren zwar feldüberlegen, der SVM versteckte sich aber keineswegs. So kam es im ersten Durchgang teilweise zu einem Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Minfelds Keeper Florian Blocher war mehrfach Sieger im Eins-gegen-Eins, auf der anderen Seite hatte Fabian Seringer mit einem Pfostenschuss, den einige bereits im Netz wähnten, die größte Chance. Mit einem gerechten Unentschieden, in dem lediglich die Tore fehlten, ging es in die Pause.
Wer in der zweiten Hälfte ein Anlaufen der hochkarätig besetzten Gäste erwartete, wurde aber enttäuscht. Der SVM hielt die Büchelberger weitestgehend vom Tor fern und setzte selbst immer wieder Nadelstiche. In der 61. Minute führte dann einer dieser zum Erfolg. Der SVM schaltete in Person von Seringer schnell um, der Julian Müller mit einem Steilpass schickte. Der gegnerische Torwart konnte den Ball gerade noch vor Müller klären, doch genau vor die Füße von Conrad Kühnast, der den Ball aus ca. 40 Metern eiskalt ins Tor hob. Auch in der Folgezeit zeigt der SVM eine tolle kämpferische Leistung und kaufte den höherklassigen Gästen in hitzigen Zweikämpfen den Schneid ab. In der Nachspielzeit landete ein weiter Abschlag von Blocher beim eingewechselten Timo Laubscher, der frei vor dem Tor den Ball zum 2:0 in die Maschen setzte. Direkt darauf beendete der Schiedsrichter unter großem Jubel der Minfelder die Partie. Der SVM zieht somit nach einer herausragenden läuferischen, kämpferischen wie spielerischen Leistung verdient in die dritte Runde des Verbandspokals ein.
