In der zweiten Runde des Verbandspokals erwartete der SVM den Ligakonkurrenten und haushohen Meisterschaftsfavoriten aus Jockgrim. Vor knapp 220 Zuschauern begann der SVM ordentlich und hatte nach fünf Minuten die erste Chance durch einen Schuss von Christopher Krüger, der am langen Eck vorbeirauschte. Ab diesem Moment drehten die Gäste jedoch auf und spielten ihre Klasse aus. Nach neun Minuten konnte Torwart Benedikt Schulz, der nach zwei Jahren verletzungs- und coronabedingter Pause sein Comeback feierte, den Klärungsversuch eines eigenen Verteidigers gerade noch abwehren, doch der Abpraller landete genau auf dem Schädel eines Jockgrimer Angreifers, der dankend einnickte. Im Anschluss agierte der SVM kopflos und gab den Gästen viel Raum zu spielen. Diesen nutzten sie in der 16. Minute aus, als der Jockgrimer Kapitän nach einer herrlichen Passstafette aus zehn Metern das Leder in den Winkel schweißen konnte. In der 33. und 35. Minute erlosch auch der letzte Funke Hoffnung auf Minfelder Seite, denn die Gäste erhöhten mit einem Kopfball aus zehn Metern und einem Abstauber auf 0:4.
Der Beginn der zweiten Hälfte war sinnbildlich für den gesamten Abend, an dem bei der TSG fast alles klappte. Nur zwei Minuten nach Anpfiff erhöhte ein Jockgrimer mit einem herrlichen Volleyschuss ins lange Eck auf 0:5, drei Minuten später landete ein Schuss von der Strafraumgrenze im Netz. In der Folgezeit schalteten die Gäste einen Gang herunter und das Spiel endete schlussendlich mit 0:6. Der SVM bekam von der hochkarätig besetzten Jockgrimer Mannschaft die Grenzen aufgezeigt, nun gilt es sich auf die Liga zu konzentrieren.