Am Gründonnerstag war der SVM zu Gast beim Ludwigshafener SC, der freundlicherweise bereit gewesen war das Spiel am vorherigen Sonntag aufgrund von Personalproblemen beim SVM zu verlegen. Den SVM plagten jedoch weiterhin Personalprobleme, was sich unter anderem darin zeigte, dass fünf Spieler eingesetzt wurden die am vorherigen Wochenende mit der zweiten Mannschaft in der C-Klasse gespielt hatten. Das Spiel sollte dann denkbar schlecht beginnen als der SVM nach acht Minuten bereits mit 2:0 in Rückstand geriet. Man zeigte jedoch eine positive Reaktion auf das Gegentor und konnte nach 18 Minuten auf 2:1 verkürzen. Lukas Seringer startete ein Solo aus der eigenen Hälfte und wurde letztlich im gegnerischen Strafraum von den Beinen geholt. Jonas Scherrer verwandelte den fälligen Elfmeter souverän. Wenige Minuten später ereignete sich dann eine Schlüsselszene des Spiels. Direkt vor den Augen des Linienrichters kam es an der Eckfahne des SVM nach einem Ludwigshafener Foul zu einem Scharmützel zwischen den beiden am Foul beteiligten Spielern. In dem ansonsten fairen Spiel, in dem keine anderen Karten gezeigt wurden, griff die Schiedsrichterin hart durch und verwies den Minfelder Spieler wegen einer Beleidigung des Feldes, den Ludwigshafener wegen einer Tätlichkeit. Obwohl der SVM besser im Spiel war als zu Beginn der Partie, kassierte man in der 30. Minute ein vermeidbares Gegentor nach einem Einwurf in den Strafraum.
Relativ schnell nach der Halbzeitpause entschieden die Ludwigshafener dann das Spiel mit 4:1 und beendeten damit die Minfelder Hoffnungen auf eine Aufholjagd (56. Minute). In der Folgezeit war der Widerstand des SVM gebrochen und der durch die Platzverweise entstandene Freiraum machte sich mehr und mehr bemerkbar. Dies hatte zur Folge, dass der SVM bis zum Abpfiff noch vier weitere Gegentore schlucken musste.
